DHM Hallenhockey: Aachen hat den Heimvorteil genutzt!
Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit und das Hochschulsportzentrum der RWTH Aachen (HSZ) war Ausrichter der Deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM). Diesmal ging es in der Disziplin Hallenhockey darum, wer den Hallenboden am besten zum Glühen bringt. Bei den Herren konnte sich das RWTH Team sowohl gegen die Sporthochschule Köln als auch gegen das starke Berliner Team durchsetzen. Zudem freute sich die Damenmannschaft aus Heidelberg nach einem erfolgreichen Finalspiel über den ersten Platz.
Zehn Mannschaften – ein Ziel: Deutscher Hochschulmeister werden! Denn die DHM ist das Aushängeschild des Hochschulsports auf nationaler Ebene. Wer hier den Sieg nach Hause trägt, hat sich auf höchstem Niveau gegen starke Gegner durchgesetzt und kann stolz auf sich sein. Der allgemeine Deutsche Hochschulverband (adh) veranstaltet jährlich ganze 40 Deutsche Hochschulmeisterschaften in 32 Sportarten. Am 11. und 12. März durfte das HSZ die Meisterschaft in der Disziplin Hallenhockey ausrichten und entstanden ist eine „schöne Veranstaltung, die liebevoll organisiert ist“, findet Nicola Franić vom Vorstand des adh. In kleiner aber feiner Runde traten vier Damen- und sechs Herrenteams gegeneinander an, gaben ihr Bestes und lieferten spannende Spiele ab. So fielen entscheidende Tore erst in den letzten Sekunden und dem Sieg konnte man sich wirklich erst nach Spielabpfiff sicher sein.
Der Samstag der Meisterschaft stand unter dem Zeichen der Vorrunden. Wie es bei der DHM üblich ist und ihre Besonderheit ausmacht, kämpften sich Hobby- und Breitensportler gemeinsam mit Kaderathleten durch die Halle, um Tore zu machen, Punkte zu sammeln und sich für die Finalspiele am Sonntag zu qualifizieren. Hier konnten sich die Zuschauer dann über wirklich nervenaufreibende Matches freuen, bis es schließlich zu den Endrunden kam. Die Frauen legten vor: Im Spiel Karlsruhe gegen Heidelberg konnten sich Letztere durchsetzen und sich den obersten Platz auf dem Treppchen sichern. Ebenfalls einen Grund zum Feiern hatte die heimische Hochschulmannschaft der RWTH. Mit zwei Toren Vorsprung ging es vorbei an der ebenfalls starken Berliner Mannschaft und rauf auf den ersten Platz.
Dies wurde noch gebührend gefeiert. Denn dass es wirklich zum Sieg reicht, war im Vorfeld nicht klar, „obwohl wir wussten, dass wir eine starke Truppe hatten“, wie Teamchef Alexander Winkler sagt. „Es hat sich im Finale jeder für das Team zerrissen“, weiß er und ist stolz auf sein Team. „Das macht Lust auf mehr“, fügt der Teamchef noch hinzu – in Zukunft wird noch nach weiteren Titeln gegriffen, es bleibt also spannend. Auch der Ausrichter des Events konnte zufrieden sein: „Dank der ausgezeichneten Vorbereitung konnten wir einen reibungslosen Ablauf der Hochschulmeisterschaft garantieren“, freut sich Caterina Clemens, wissenschaftliche Mitarbeiterin am HSZ und Betreuerin der Sportart Hockey. Das lag besonders an dem großen Event-Team, das sich für die Veranstaltung ins Zeug legte und auch Dr. Hans-Werner Schrader, Disziplinchef Hockey des adh, positiv auffiel. So wurde es ein gelungenes Wochenende, das Lust auf die nächste DHM macht!