Hoch hinaus beim 29. Lousberglauf powered by STAWAG
Der 29. Lousberglauf machte seinem Namen als Kultevent des Hochschulsportzentrums (HSZ) wieder alle Ehre und stellte am 4. Juli wieder einen vollen Erfolg des Aachen Breitensportes dar. Die einzigartige Atmosphäre, das breit gefächerte und bunt verkleidete Aufgebot an Läuferinnen und Läufer sowie ein mitfieberndes Publikum – all das führte dazu, dass der 29. Lousberglauf von den vorhergegangenen Läufen in keinem Fall in den Schatten gestellt wurde! Auch beim Finale des NRW UniLauf-Cups blieb es spannend bis zum Schluss.
Egal ob Gelegenheits- oder Profiläufer, wenn das HSZ zum Lousberglauf ruft, sind wieder viele Fans des Laufsports vertreten. Egal ob als Pistenstürmer bewaffnet mit Skistöcken oder im Outfit der verschiedenen Institute der RWTH oder FH Aachen – der Lousberglauf 2018 powered by STAWAG wurde auch in diesem Jahr seinem Ruf als Kultevent mehr als gerecht. Sieger der anspruchsvollen Strecke von 5.555m, und dabei der größte Teil bergauf, waren bei den Männern Martin Heuschen, Team RWTH Aachen, mit einer Zeit von 17:58 Minuten und bei den Frauen Julia Kümpers, Team RWTH Aachen, mit einer Zeit von 20:41 Minuten die klaren Gewinner des Laufes. Die Begeisterung der knapp 2.000 Teilnehmenden und des Publikums war auf einem andauernden Höhepunkt. Professor Rudolph Mathar, Prorektor für Forschung und Struktur der RWTH Aachen, stellt vor allem das Miteinander in den Vordergrund – ein Event wie der Lousberglauf verbindet. Dem schließt sich auch Professor Michael Wulf, Prorektor für Hochschulentwicklung der FH Aachen, an und sieht das Event als ein „buntes Stadtfest“. Peter Lynen, Leiter des Hochschulsportzentrums, freut sich über das breite Interesse und darüber, dass ein weiteres Mal der Sport zum Identifikationsmerkmal zwischen den Hochschulen wurde und an der auch die Aachener Bevölkerung teilnimmt. Der Lousberglauf powered by STAWAG ist ein Aushängeschild für die Stadt Aachen, den Hochschulsport und die ganze Euregio. Aber nicht nur dafür steht der Lousberglauf, der mit seinen knapp 2.000 Teilnehmern eines der beliebtesten Events der Stadt Aachen und des HSZ darstellt.
Aachener Team knapp hinter Köln
Vor der letzten Etappe am Lousberg lag Köln mit 40 Punkten vorne, allerdings dicht gefolgt von Aachen mit 36 Punkten. Letztendlich gelang es dem Team aus Aachen nicht, die knappe Führung zu Köln einzuholen und den Heimvorteil zu nutzen, jedoch gingen sie als stolzer Zweiter aus dem NRW UniLauf-Cup hervor.
Mit traditionsreichen Kooperationen zum Erfolg
In den 80er Jahren ging der Lousberglauf als studentische Initiative mit den Bewohnern der Wohntürme Rütscher Straße in einem kleineren Rahmen an den Start. Heute, mehr als 30 Jahre später ist er zu DER Kultveranstaltung schlechthin geworden. Seit 1990 ist das HSZ gemeinsam mit den Bewohnern der Türme Veranstalter. „Es wird jedes Jahr schwieriger, genug helfende Hände zu finden, aber am Ende bekommen wir immer ein motiviertes Team zusammen. Es geht schließlich um unseren ‚Vorgarten‘“, so Matthias Wilhelm, Hauptkoordinator der Wohntürme Rütscher Straße.
Seit 13 Jahren nun schon unterstützt auch die STAWAG das Großevent als Titelsponsor, der das Läuferfeld traditionell nach dem Ziel mit Getränken versorgte und die Preise an die glücklichen Gewinner überreichte. Doch nicht nur neben der Laufstrecke war die STAWAG vertreten. Traditionell stellte der Titelsponsor erneut ein eigenes Team aus Mitarbeitern und Aachener Kunden zusammen. Für Kirsten Haake, Unternehmenskommunikation der STAWAG, ist die Unterstützung des Laufs jedes Jahr eine Freude, denn das Ehrenamt steht mit über 100 Volunteers im Vordergrund.
Logistische Unterstützung vor Ort bekam die Veranstaltung durch das Studierendenwerk der RWTH Aachen. Eine weitere wichtige Bedeutung kommt der Kooperation zwischen den Hochschulen der RWTH und FH zu sowie der Stadt Aachen. Gemeinsam sorgte man noch am Tag der Veranstaltung für optimale Streckenverhältnisse.
Ramon Marställer, Gesamtkoordinator des Lousberglaufs, freut sich, dass sich der Lousberglauf auch nach so vielen Jahren weiter so großer Beliebtheit erfreut. Das sei der Verdienst der großartigen Zusammenarbeit aller Beteiligten.